Selbst Psychologen sagen, dass nicht jedes Baby einfacht zu einem regelmäßigen Schlafrhythmus findet. Sie müssen das Schlafen genauso lernen, wie zum Beispiel krabbeln oder sich aufsetzen. Einschlafrituale sind ein gutes Instrument, das die Eltern täglich einsetzen können, um ihren Kindern das Einschlafen zu erleichtern. 
Aber was genau passiert dabei?

Unsere Kinder lieben Beständigkeit. Sie fühlen sich wohl, wenn sie wissen, was als nächstes auf sie zukommt. In unserer schnelllebigen Zeit tut es den Kindern gut, etwas zu haben, was jeden Tag gleichbleibt. Es stimmt sie auf den bevorstehenden Schlaf ein, beruhigt sie und gibt zusätzliche Sicherheit. Schlaf ist irgendwo auch eine "Trennung" von den Eltern und das "loslassen" fällt ihnen am leichtesten, wenn die Kinder sich absolut geborgen fühlen.

Bereits im Alter von 6-8 Wochen sind die Kinder in der Lage, sich mehrere auf einander folgende Ereignisse zu merken. Hier ein Paar Regeln für ein gelungenes Einschlafritual:
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✴️ es wird von Anfang bis zum Ende von der gleichen Bezugsperson ausgeführt
✴️ vor dem Nickerchen ist es kürzer als das am Abend und muss nicht zwingend gleich ablaufen
✴️ dabei ist die ganze Aufmerksamkeit auf das Kind gerichtet (Smartphones bleiben aus)
✴️ es wird immer nur ein Mal gemacht (es gibt keine Zugabe:)
✴️ es sollte mitwachsen und somit immer an die Bedürfnisse des Kindes angepasst werden ⠀

Ein Satz, der das Ende eines Tages und der Gutenachtkuss, der den Zeitpunkt fürs Einschlafen markiert - diese Sicherheitsanker ersetzen kleinen Kindern die Uhr und helfen bei der Orientierung im Alltag. Für berufstätige Eltern ist die Zeit vor dem Schlafengehen manchmal die einzige am Tag, wo die Kinder ihre 100%-ige Aufmerksamkeit genießen. Also lasst alles stehen und liegen und genießt den abendlichen Abschied - vollgetankt mit Liebe und Geborgenheit werden Eure Kinder sich mit ruhigen Schlaf revanchieren! 

 

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